Danilo Fink
Kibun für Mitarbeitende?
Ist Kibun wirklich anonym? Warum soll ich mitmachen? Was habe ich als Mitarbeiter*in davon?
Mitarbeiterin Sophie stellt sich diese Fragen - für sie und dich haben wir diesen Beitrag verfasst.
Sophie: "Ist Kibun wirklich anonym?"
Wenn du deine Antworten abschickst, landen diese als erstes bei Kibun und nicht in einer Tabelle, die der HR-Leiter Peter oder die Geschäftsführerin Lisa verwaltet. Kibun entfernt dann nicht nur den Namen aus der gesamten Abgabe, sondern zerstückelt die Abgabe in ihre kleinsten Teile, nämlich die einzelnen Antworten. Das verhindert das Verbinden von mehreren Antworten und Kommentaren, um Rückschlüsse zu ziehen. Die Antworten auf die einzelnen Fragen werden mit denen der anderen Mitarbeitenden zusammengelegt. Peter und Lisa sehen in ihrem Kibun Dashboard nur das Gesamtergebnis pro Abteilung. In der folgenden Abbildung wird das grafisch dargestellt.

Kibun empfiehlt Abteilungsgrößen von über 6 Personen, da Studien gezeigt haben, dass ab einer Gruppe von etwa 6 Personen die Anonymität gewährleistet ist. Das bedeutet, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass die Antworten einer einzelnen Person zurückverfolgt oder identifiziert werden können, da sie in der Gruppe von 6 Personen "vermischt" werden. Wenn du deine Antwort gibst, wird sie zusammen mit den Antworten der anderen fünf Personen gesammelt und analysiert. Da es keine spezifischen Informationen gibt, die auf dich als Einzelperson hinweisen, ist es fast unmöglich, deine Antwort von den anderen zu unterscheiden. Dies ermöglicht den Teilnehmenden, offen und ehrlich zu antworten, ohne sich Gedanken über mögliche Konsequenzen machen zu müssen.
Dies trifft vor allem auf geschlossene Fragen zu. Bei offenen Fragen bzw. Kommentaren musst du auf deinen Schreibstil achten, um deine Identität bei einer dir bekannten Führungskraft nicht zu verraten.
Es gibt vereinzelte Fälle, in denen Abteilungen nicht zu 6 Personen zusammengefasst werden können, in dem Fall ersucht Kibun seine Kunden, das an betroffene Mitarbeitende zu kommunizieren. Falls du dir nicht sicher bist wie groß deine Kibun-Abteilung ist, frage am besten deine(n) Vorgesetzte(n) oder HR-Verantwortliche(n).
Sophie: "Warum soll ich mitmachen? Was habe ich als Mitarbeiter*in davon?"
Die Teilnahme an Kibun gibt Mitarbeitenden die Möglichkeit, ihre Meinungen, Ansichten und Bedenken zu äußern. Hier sind einige Gründe um sich zu beteiligen:
Einfluss nehmen: Kibun ermöglicht es den Mitarbeitenden, aktiv am Entscheidungsprozess teilzunehmen. Indem sie ihre Stimme erheben, können sie dazu beitragen, Veränderungen oder Verbesserungen in der Organisation herbeizuführen. Dies kann von neuen Arbeitsrichtlinien bis hin zu Verbesserungen der Arbeitsbedingungen reichen.
Feedback geben: Kibun bietet eine Plattform, um konstruktives Feedback zu geben. Indem Mitarbeitende ihre Erfahrungen, Ideen und Bedenken teilen, können Arbeitgeber besser verstehen, was gut funktioniert und was verbessert werden muss. Dies kann zu positiven Veränderungen führen und das Arbeitsumfeld für alle Mitarbeitenden verbessern.
Gefühl von Gemeinsamkeit: Die Teilnahme an den Befragungen von Kibun ermöglicht es dem Unternehmen, bestimmte Entscheidungen demokratisch und gemeinsam mit den Mitarbeitenden zu treffen. Bzw. eben Entscheidungen auf der Grundlage der Meinungen zu lenken. Dies kann das Engagement stärken und das Gefühl der Zugehörigkeit zur Organisation verbessern.
Arbeitsplatz verbessern: Die gesammelten Antworten helfen dem Unternehmen, die Bedürfnisse der Mitarbeitenden zu verstehen. Das Mitmachen führt also zu Maßnahmen mit dem Ziel, die Unternehmenskultur weiterzuentwickeln. Das kann langfristig die Zufriedenheit im Unternehmen erhöhen.
Entwicklungsmöglichkeiten identifizieren: Kibun kann auch dazu beitragen, individuelle Entwicklungsmöglichkeiten aufzudecken. Durch das Teilen von Feedback können Mitarbeitende ihre Stärken und Schwächen reflektieren und möglicherweise Schulungs- oder Weiterbildungsbedarf identifizieren.
Sophie: "Bisher ist nach Umfragen nie was passiert - was ist jetzt anders?"
Oft werden in Unternehmen aufwendige Mitarbeiterbefragungen durchgeführt und am Ende ändert sich gar nichts, weil das Alltagsgeschäft dafür keine Zeit und Ressourcen zulässt. Deshalb hat Kibun einen Prozess entwickelt, der Mitarbeiterbefragungen nicht zum "Projekt" werden lässt, sondern einfach und effizient in den Arbeitsalltag integriert. Dabei wechseln sich Befragungsphase und Umsetzungsphase ab.
So ist für Sophie, genauso wie für Peter und Lisa klar, wann Feedback eingeholt und wann Verbesserungen umgesetzt werden. Dieser fixe Rahmen führt zu echter Veränderung.
Darüber hinaus werden Peter und Lisa von einem/r Innovation Architect aus dem Kibun-Netzwerk begleitet, der/ die ihnen als Mentor*in monatlich zur Seite steht, um die Ergebnisse zu analysieren, interpretieren und Maßnahmen abzuleiten. So sind Peter und Lisa auch verpflichtet, die zu verbessernden Themen wirklich anzugehen und an Sophie und alle Mitarbeitenden zu kommunizieren.

Damit das Ganze funktioniert, braucht dein Unternehmen auch deine Unterstützung. Wenn du denkst, dass du nicht genug Feedback vom Unternehmen zurückbekommst, kannst und sollst du bei deiner HR-Abteilung ab und an nach den Ergebnissen fragen. So verstehst du, was sich dank Kibun im Unternehmen bewegt. Gemeinsam könnt ihr an der Unternehmenskultur und einem fantastischen Arbeitsplatz arbeiten und diesen auch erhalten!